Freitag, November 22, 2024
EinsÀtze

🚒 Einsatz der Bereitschaft I NRW nach Starkregenereignis in Krefeld 🚒

Als Ergebnis eines Unwetters, mit enormen Niederschlagsmengen vom Dienstagabend, standen bei der Feuerwehr Krefeld in kĂŒrzester Zeit etwa 600 Einsatzstellen auf dem Zettel. Durch die örtlichen EinsatzkrĂ€fte der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr, wurde in der Nacht zu Mittwoch schon hunderte dieser Einsatzstellen abgearbeitet. So ein Dauereinsatz hinterlĂ€sst natĂŒrlich personell sowie materiell seine Spuren. Somit entschied sich die Einsatzleitung am frĂŒhen Mittwochmorgen dazu, zunĂ€chst UnterstĂŒtzung der Bezirksbereitschaft 5, bestehend aus KrĂ€ften der Feuerwehren Wuppertal, Solingen und Remscheid anzufordern.

Am Mittwochmittag kamen weitere KrĂ€fte aus Duisburg, Kleve und Wesel mit der Bereitschaft 1 hinzu. Die Feuerwehr Moers stellt in diesem Fall ein Fahrzeug vom Bund, fĂŒr den Katastrophenschutz sowie einen RĂŒstwagen fĂŒr die Logistikkomponente zur VerfĂŒgung.

Das Katastrophenschutzfahrzeug (LF20 KatS), welches an unserem Standort beheimatet ist, wird durch KrĂ€fte der LöschzĂŒge Asberg und HĂŒlsdonk besetzt. Der RW1, welcher beim Löschzug Scherpenberg stationiert ist, wird auch durch KrĂ€fte dieser Einheit besetzt.

Nachdem sich alle KrĂ€fte am Sammelpunkt der Feuer- und Rettungswache 1 in Duisburg eingefunden hatten, rĂŒckte der Verband aus fĂŒnf taktischen ZĂŒgen und rund 25 Fahrzeugen ins Schadensgebiet aus.

Das erste Ziel des Verbandes war die Feuerwache 1 in Krefeld. Nach dem Eintreffen dort, wurden den einzelnen ZĂŒgen diverse Einsatzstellen zugeordnet.

Zusammen mit dem Katastrophenschutzfahrzeug der Feuerwehr Neukirchen-Vluyn, wurden wir ĂŒberwiegen im Stadtteil Dießem/Lehmheide und Cracau eingesetzt. Es handelte sich bei allen EinsĂ€tzen um vollgelaufene Keller, die mittels Tauchpumpen vom Wasser befreit wurden. An einigen Einsatzstellen waren zwischenzeitlich die EigentĂŒmer schon aktiv geworden, sodass wir nicht mehr tĂ€tig werden mussten.

Gegen 23 Uhr entspannte sich die Lage soweit, dass wir die Heimreise antreten konnten. Bis alle GerĂ€tschaften gereinigt waren und das Fahrzeug wieder einsatzbereit im GerĂ€tehaus stand, vergingen nochmal einige Minuten. Der Einsatz war fĂŒr uns gegen Mitternacht beendet.